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   OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23   

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OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23 (https://dejure.org/2023,26137)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 16.06.2023 - 11 U 23/23 (https://dejure.org/2023,26137)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 16. Juni 2023 - 11 U 23/23 (https://dejure.org/2023,26137)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 294/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur BGH, Urt. v. 16.12.2020, IV ZR 294/19 - juris) erfordert die Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung der Prämie nach § 203 Abs. 5 VVG die Angabe der Rechnungsgrundlage, deren nicht nur vorübergehende Veränderung die Neufestsetzung nach § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG veranlasst hat.

    Nicht erforderlich ist es hingegen, dem Versicherungsnehmer die Rechtsgrundlage des geltenden Schwellenwerts oder die genaue Höhe der Veränderung der Rechnungsgrundlage mitzuteilen (BGH, Urt. v. 22.06.2022 - IV ZR 253/20, NJW 2022, 3358 Rn. 22; Urt. v. 16.12.2020 - IV ZR 314/19, a.a.O., Rn. 95 und IV ZR 294/19, VersR 2021, 240 ; OLG Hamm, Beschl. v. 23.06.2022 - 20 U 128/22).

  • BGH, 21.07.2021 - IV ZR 191/20

    Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Der Versicherungsnehmer muss den Mitteilungen aber mit der gebotenen Klarheit entnehmen können, dass eine Veränderung der genannten Rechnungsgrundlagen über dem geltenden Schwellenwert die konkrete Beitragserhöhung ausgelöst hat (vgl. BGH, Urt. v. 09.02.2022 - IV ZR 337/20; Urt. v. 21.07.2021 - IV ZR 191/20; Urt. v. 20.10.2021 - IV ZR 148/20; Urt. v. 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - jeweils zitiert nach juris).

    Ihm muss zwar grundsätzlich verdeutlicht werden, dass es einen vorab festgelegten Schwellenwert für eine Veränderung der betreffenden Rechnungsgrundlage gibt, dessen Überschreitung die in Rede stehende Prämienanpassung ausgelöst hat (vgl. insbesondere BGH, Urt. v. 30.11.2022 - IV ZR 294/20, BeckRS 2022, 36909 Rn. 17; BGH, Urt. v. 09.02.2022 - IV ZR 337/20; Urt. v. 21.07.2021 - IV ZR 191/20 - zitiert jeweils nach juris).

  • BGH, 09.02.2022 - IV ZR 337/20

    Private Krankenversicherung: Wirksamkeit der Beitragserhöhung; Beschränkung der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Der Versicherungsnehmer muss den Mitteilungen aber mit der gebotenen Klarheit entnehmen können, dass eine Veränderung der genannten Rechnungsgrundlagen über dem geltenden Schwellenwert die konkrete Beitragserhöhung ausgelöst hat (vgl. BGH, Urt. v. 09.02.2022 - IV ZR 337/20; Urt. v. 21.07.2021 - IV ZR 191/20; Urt. v. 20.10.2021 - IV ZR 148/20; Urt. v. 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - jeweils zitiert nach juris).

    Ihm muss zwar grundsätzlich verdeutlicht werden, dass es einen vorab festgelegten Schwellenwert für eine Veränderung der betreffenden Rechnungsgrundlage gibt, dessen Überschreitung die in Rede stehende Prämienanpassung ausgelöst hat (vgl. insbesondere BGH, Urt. v. 30.11.2022 - IV ZR 294/20, BeckRS 2022, 36909 Rn. 17; BGH, Urt. v. 09.02.2022 - IV ZR 337/20; Urt. v. 21.07.2021 - IV ZR 191/20 - zitiert jeweils nach juris).

  • OLG Hamm, 23.06.2022 - 20 U 128/22

    Wirksamkeit von Beitragsanpassungen in einer privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Nicht erforderlich ist es hingegen, dem Versicherungsnehmer die Rechtsgrundlage des geltenden Schwellenwerts oder die genaue Höhe der Veränderung der Rechnungsgrundlage mitzuteilen (BGH, Urt. v. 22.06.2022 - IV ZR 253/20, NJW 2022, 3358 Rn. 22; Urt. v. 16.12.2020 - IV ZR 314/19, a.a.O., Rn. 95 und IV ZR 294/19, VersR 2021, 240 ; OLG Hamm, Beschl. v. 23.06.2022 - 20 U 128/22).

    Durch die von der Beklagten zur Verfügung gestellten Informationen wird deutlich, dass die Anpassung auf einer gesetzlichen Verpflichtung beruht - und nicht etwa auf einer freien Entscheidung des Versicherers oder gar auf dem individuellen Schadensverlauf des Versicherungsnehmers (vgl. nur OLG Hamm, Beschl. v. 23.06.2022 - 20 U 128/22, BeckRS 2022, 15948).

  • BGH, 30.11.2022 - IV ZR 294/20

    Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung der Prämie der privaten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Ihm muss zwar grundsätzlich verdeutlicht werden, dass es einen vorab festgelegten Schwellenwert für eine Veränderung der betreffenden Rechnungsgrundlage gibt, dessen Überschreitung die in Rede stehende Prämienanpassung ausgelöst hat (vgl. insbesondere BGH, Urt. v. 30.11.2022 - IV ZR 294/20, BeckRS 2022, 36909 Rn. 17; BGH, Urt. v. 09.02.2022 - IV ZR 337/20; Urt. v. 21.07.2021 - IV ZR 191/20 - zitiert jeweils nach juris).

    Ob die Mitteilung einer Prämienanpassung den gesetzlichen Anforderungen des § 203 Abs. 5 VVG genügt, hat der Tatrichter im jeweiligen Einzelfall zu entscheiden (BGH, Urt. v. 30.11.2022 - IV ZR 294/20, BeckRS 2022, 36909 Rn. 16; Senat, a.a.O.).

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 314/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Nicht erforderlich ist es hingegen, dem Versicherungsnehmer die Rechtsgrundlage des geltenden Schwellenwerts oder die genaue Höhe der Veränderung der Rechnungsgrundlage mitzuteilen (BGH, Urt. v. 22.06.2022 - IV ZR 253/20, NJW 2022, 3358 Rn. 22; Urt. v. 16.12.2020 - IV ZR 314/19, a.a.O., Rn. 95 und IV ZR 294/19, VersR 2021, 240 ; OLG Hamm, Beschl. v. 23.06.2022 - 20 U 128/22).
  • BGH, 17.11.2021 - IV ZR 113/20

    Verjährung von Rückforderungsansprüchen nach einer Prämienanpassung in der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Der Versicherungsnehmer muss den Mitteilungen aber mit der gebotenen Klarheit entnehmen können, dass eine Veränderung der genannten Rechnungsgrundlagen über dem geltenden Schwellenwert die konkrete Beitragserhöhung ausgelöst hat (vgl. BGH, Urt. v. 09.02.2022 - IV ZR 337/20; Urt. v. 21.07.2021 - IV ZR 191/20; Urt. v. 20.10.2021 - IV ZR 148/20; Urt. v. 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 22.06.2022 - IV ZR 253/20

    Zur Wirksamkeit von § 8b Abs. 1 MB/KK 2009 für die Prämienanpassung in der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Nicht erforderlich ist es hingegen, dem Versicherungsnehmer die Rechtsgrundlage des geltenden Schwellenwerts oder die genaue Höhe der Veränderung der Rechnungsgrundlage mitzuteilen (BGH, Urt. v. 22.06.2022 - IV ZR 253/20, NJW 2022, 3358 Rn. 22; Urt. v. 16.12.2020 - IV ZR 314/19, a.a.O., Rn. 95 und IV ZR 294/19, VersR 2021, 240 ; OLG Hamm, Beschl. v. 23.06.2022 - 20 U 128/22).
  • BGH, 20.10.2021 - IV ZR 148/20

    Private Krankenversicherung: Bereicherungsanspruch des Versicherungsnehmers bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Der Versicherungsnehmer muss den Mitteilungen aber mit der gebotenen Klarheit entnehmen können, dass eine Veränderung der genannten Rechnungsgrundlagen über dem geltenden Schwellenwert die konkrete Beitragserhöhung ausgelöst hat (vgl. BGH, Urt. v. 09.02.2022 - IV ZR 337/20; Urt. v. 21.07.2021 - IV ZR 191/20; Urt. v. 20.10.2021 - IV ZR 148/20; Urt. v. 17.11.2021 - IV ZR 113/20 - jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Nürnberg, 05.06.2023 - 8 U 3284/22

    Materielle Einwendungen gegen die Wirksamkeit einer Beitragsanpassung in der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 16.06.2023 - 11 U 23/23
    Diese zu überprüfen ist Sache der Aufsichtsbehörde (vgl. zum Ganzen ausführlich OLG Nürnberg, Beschluss vom 5. Juni 2023 - 8 U 3284/22 -, juris).
  • LG Frankfurt/Oder, 27.12.2022 - 15 O 305/22

    Rückzahlung von Krankenversicherungsbeiträgen in privater Krankenversicherung -

  • OLG Dresden, 09.01.2024 - 4 U 1138/23

    Feststellung der Unwirksamkeit von Beitragserhöhungen seiner bei der Beklagten

    Soweit man diese Behauptung, wie es das Landgericht getan hat, auf eine rein formale Beanstandung verengt, nachdem der Kläger erstinstanzlich mit Schriftsatz vom 28.09.2022 ausdrücklich erklärt hatte, dass die grundsätzliche Richtigkeit der erfolgten Kalkulation nicht bestritten werde und insofern auch kein versicherungsmathematisches Gutachten eingeholt werden müsse, unterliegt ein solcher Umstand nach mittlerweile gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung nicht der Überprüfung in einem Rechtsstreit über eine Beitragsanpassung vor den ordentlichen Gerichten (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 16.06.2023 - 11 U 23/23 - juris).
  • OLG Dresden, 27.02.2024 - 4 U 1553/23
    "Soweit man diese Behauptung, wie es das Landgericht getan hat, auf eine rein formale Beanstandung verengt, nachdem der Kläger erstinstanzlich mit Schriftsatz vom 28.09.2022 ausdrücklich erklärt hatte, dass die grundsätzliche Richtigkeit der erfolgten Kalkulation nicht bestritten werde und insofern auch kein versicherungsmathematisches Gutachten eingeholt werden müsse, unterliegt ein solcher Umstand nach mittlerweile gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung nicht der Überprüfung in einem Rechtsstreit über eine Beitragsanpassung vor den ordentlichen Gerichten (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 16.06.2023 - 11 U 23/23 - juris).
  • OLG Brandenburg, 20.12.2023 - 11 U 197/23

    Geltendmachung von Rückzahlungsansprüchen im Rahmen einer privaten

    Die Vollständigkeit der dem Treuhänder seitens der beklagten Versicherung übergebenen Unterlagen betrifft nämlich nicht die materielle Rechtmäßigkeit, sondern das hierfür vorgesehene Verfahren (vgl. hierzu statt vieler Senatsurt. v. 29.11.2023 - 11 U 127/23; v. 08.11.2023 - 11 U 9/22; v. 18.10.2023 - 11 U 147/23; v. 04.10.2023 - 11 U 62/23; v. 27.09.2023 - 11 U 65/23; v. 05.07.2023 - 11 U 24/23; v. 16.06.2023 - 11 U 23/23; v. 21.06.2023 - 11 U 336/22).
  • OLG Dresden, 01.02.2024 - 4 U 1706/23
    a) Soweit man diese Behauptung, wie es das Landgericht getan hat, auf eine rein formale Beanstandung verengt, nachdem der Kläger erstinstanzlich ausdrücklich erklärt hatte, dass die grundsätzliche Richtigkeit der erfolgten Kalkulation nicht bestritten werde und insofern auch kein versicherungsmathematisches Gutachten eingeholt werden müsse, unterliegt ein solcher Umstand nach mittlerweile gefestigter obergerichtlicher Rechtsprechung nicht der Überprüfung in einem Rechtsstreit über eine Beitragsanpassung vor den ordentlichen Gerichten (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 16.06.2023 - 11 U 23/23 - juris).
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